Flüssigkeitsaufnahme bei Menschen mit Demenz

Kommt es zu einer Reduzierung der Flüssigkeit zeigt sich dies in Verwirrtheitszustände, der Blutdruck reduziert sich, die Haut, bzw. die Schleimhäute werden trocken bis hin zum akuten Nierenversagen. gerade der älter Mensch ist gefährdet.

Ein Parameter, ob der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen ist, kann der „Achseltest“ sein. Die Achselhöhlen fühlen sich trocken an. 

Es gibt viele Gründe für ein reduziertes Trinken:

  • es wird vergessen
  • das Durstgefühl reduziert sich im Alter
  • der betroffene Mensch kann sich nicht mitteilen
  •  fehlverstandene Sparsamkeit
  •  Angst vor Stürze beim Toilettengang – vor nächtliches Aufstehen
  •  Schluckstörungen / Angst vor Verschlucken
  •  sowie Vergiftungsideen 

Das regelmäßige Anbieten von Getränken ist bei dementiell veränderten Menschen ein unbedingtes muss. Trink-Rituale können eingeübt werden, wichtig ist das entsprechende Lieblingsgetränke bekannt sind. Da sich die Geschmackspapiellen für Süßes bei der Demenz abbauen, wird oft Süßes bevorzugt.Bei Schluckstörungen kann die Flüssigkeit angedickt werden.